Über Lesen

  • Ein ströerischer Esel

    BuzzFeed News berichtet, wie die Firma »Ströer Millionen Facebook-Fans heimlich für Werbung benutzt«, indem sie auf ehemals leidlich beliebten Pages wie »Unnützes Wissen oder Kinder der 90er« Links zu zahlenden Kunden postet, ohne diese als »Anzeige« zu kennzeichnen. Von über 60 Pages und mehr als 50 Mio Fans ist die Rede – wobei das nicht…


  • Gekauft

    Wenn zwei Texte so gut zusammenpassen wie diese beiden hier, dann überlege ich manchmal, die “(wöchentliche) verlinkt”-Reihe doch wieder auferstehen zu lassen. If the customer is always right, then you’re never wrong when you’re consuming. Mit The Constant Consumer liefert Drew Austin im Real Life Magazine eine Art Grundlagentext für die ganzen “Late Capitalism”-Auswüchse. 24.9.2018…


  • Lieblingstweets 06.18

    Testtest. Was mit Paste gebastelt. Wie sieht das denn aus? Gar nicht so schlecht. Tweets mit Bildern mußte ich allerdings rausschmeißen, die kamen zumindest in der Vorschau irgendwie doof rüber. Aber mal gucken, wie sich die Präse hier verhält, wenn ich gleich das Browserfenster resize. Okay, die eingebundenen Tweets laden sehr langsam. Oder nur bei…


  • From Contemporary Conformist to Premium Mediocre

    Über Authentizität kann man sich nicht genug auslassen. Toby Shorin hat sich in einem langen, lesenswerten Essay ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. Daraus: If your garage craft beer brand didn’t make it big, at least you could learn to code and join a startup. Unfortunately, when your new WeWork office displays the same hand-lettered signage…


  • See you later, Instapaper

    Ich glaube, ich habe Instapaper schon früher benutzt, nur eben ohne angemeldeten Account. Wenn ich jetzt an den Anfang meines Archivs zurückgehe, dann ist der zweite Artikel, den ich dort gespeichert habe vom Juli 2011: Google Tried To Buy Color For $200 Million. Color Said No. | TechCrunch Anfang diesen Jahres hat der von Marco…


  • Tote Hose XXL

    Die Bestattung in Übergröße geht den Angaben nach ins Geld: Schon beim Sarg fielen Mehrkosten an, sagte Lenzen. Ein Standardsarg sei zwei Meter lang und 65 Zentimeter breit. „Bei 90 Zentimeter Überbreite sind die Materialkosten natürlich höher.“ Und auch die Auswahl falle entsprechend dünn aus. Die Produktpalette sei kleiner. Dieses Problem hätten aber auch besonders…


  • Lesezeichen

    Schön war auch, als es den Leuten noch gereicht hat, mit der Süddeutschen oder einem Suhrkamp-Bändchen zwar für jeden Mitreisenden sichtbar, aber immerhin still in der 2. Klasse rumzuhocken. Heute müssen sie ja alle verkackte Screenshots twittern, damit auch jeder mitbekommt, was für geil intellektuelle Scheiße sie lesen. Demonstrativer Konsum my ass.