Wenn ich privat ins Internet schreibe, dann benutze ich immer noch die alte Rechtschreibung. In der Regel verwende ich dabei auch das generische Masuklinum – teils aus reiner Faulheit, teils aus unermesslicher Ich-Bezogenheit. Als Mann bin ich natürlich Egozentriker und selbstverliebt dazu.
Um nicht als komplett misogynes Arschloch abgestempelt zu werden, ändere ich beim Mitteilen von Alltagsbeobachtungen oft das Geschlecht der beschriebenen Person (Also Obacht, wenn einer meiner Tweets mit “Typ vor mir…” oder so beginnt.) Auf diese Weise wirke ich nur noch wie ein sarkastischer Menschenhasser.
Womit wir beim Thema wären: dem Verein Deutsche Sprache und seinem Aufruf Schluss mit dem Gender-Unfug! Was für eine Liste dämlicher Erstunterzeichner da von “Widerstand” faselt, da bekomme ich schon reflexhaft Lust, mich doch noch auf die Seite von Stern*chen und Binnen-I zu schlagen.
Mache ich dann aber doch nicht, weil siehe oben.
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