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Berlin-Diss Nr nicht mitgezählt
Aus einem WELT-Artikel über ein Berliner Mode-Festival vom letzten Monat: Klingt erst mal typisch nach Hauptstadt: Verspätung nach vollmundigen Ankündigungen, ein scheinbar bereits hinreichend beackertes Themenfeld, ein abgerockter Veranstaltungsort im sogenannten Problemkiez. (Okay, bedingungslose Kölnliebe ist natürlich total dämlich, aber was soll man machen, wenn alles östlich des Rheins einfach Mist ist.)
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Haltung(san)zeigen
For the past several years, I’ve tried to fill a gaping void in my soul with trendy remedies like exercise, meditation, and therapy. But after a great deal of personal reflection, I’ve come to the conclusion that the only thing that can get me out of this malaise is to engage in an extended conversation…
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Nachbarschaftsblase
Vorgestern las ich mehrfach auf Twitter, das Säulendiagramm zum deutschen Ergebnis der Europawahl gleiche einem Stinkefinger. Jedenfalls, wenn man sich das Abstimmungsverhalten von Jugendlichen, Großstädtern oder so ansähe. Es schien mir fast so, als würden Leute sich zu überbieten versuchen, das Chart mit dem höchsten grünen Mittelfinger Balken ausfindig zu machen – Bonuspunkte gab es…
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Mach kleinen Scheiß
Julia Bönischs (SZ) “Blick auf den Journalismus” offenbart eine depremierende Sicht auf die produzierende Seite des Nachrichtengeschäfts. Etwa: Die Redaktionsleitung, die sich ausschließlich über Inhalte definiert, gehört zunehmend der Vergangenheit an. Stattdessen tritt eine neue Generation in die erste Reihe, die sich viel mehr als Manager und Produktchef definiert, die nicht mehr nur in Formaten…
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Reisepläne
Um Weßlings Zeit-Text “Wer noch ins Flugzeug steigt, ist ein Klimasünder” gab es wohl ein wenig Aufregung. Trifft bei so einigen anscheinend einen empfindlichen Nerv – einfach mal die Drunterkommentare checken. Ich muss ihr total recht geben: Fliegerei gehört generell geächtet. Denn es wird immer mehr in der Welt herumgeflügelt. Weshalb auch immer neue Reiseführer-Webseiten…