literatur

  • Berlin Review

    “Es bleibt ein geübter Modus des Aus- und sich gegenseitig Niederdiskutierens, der vielleicht mit einer missglückten Stuhlkreis-Sozialisierung zusammenhängt, mit senfgelbem Protestantismus oder dem Phantomschmerz einer verlorenen Konsensgesellschaft?” Eine neue Zeitschrift ist in der Stadt.


  • verkracht & existent

    Eurotrash by Christian Kracht My rating: 4 of 5 stars Der Roman ist selbstredend nicht so (darf man sagen?:) gut wie der Vorgänger. Gelesen habe ich trotzdem auch sehr gerne, aber ich bin ja auch Fan von Spielchen mit der vierten Wand, Intertextualität und so. Ein paar wirklich gelungene Szenen sind drin, wirkt jedoch nicht…


  • Supersubjektive Lektüreempfehlung

    Unser großes Album elektrischer Tage by Johanna Maxl My rating: 5 of 5 stars Das Beste, was ich in den letzten Jahren gelesen habe, ehrlich. Nicht jeder Satz sitzt, manchmal geht auch einer daneben. Dafür gibt gibt jedoch ziemlich viele, die zumindest mich voll getroffen haben. Ein sehr mutiges Buch.


  • Das kommt noch dazu

    Wozu, das erkläre ich dann später. Hier erst einmal Mark Schaefers fünfte und letzte Wahrheit über Social Media, die da lautet: Nobody really wants you to be authentic. “Authenticity” is by far the most over-used and abused word on the social web. The most common definition of “authentic” is “true and accurate.” If I was…


  • Bein armputiert

    Lese derzeit auf dem Smartphone mehr “Bücher” als etwa meine gespeicherten Instapaper-Artikel. Nach dem halben SuKuLTuR-Katalog nun Das Ende von Eddy. Derweil stapelt sich zuhause das Papier bzw. verknickt im Rucksack. “Bunte als Gleitmittel und Tag für die erschlafften Buntschriftsteller und die grauen, verhärmten, eines Erfolges harrenden, oder auf Erklärung von oben spekulierenden Betriebsheinis mit…


  • The Hals, my friend, is wendin’ in the wind

    Selbstverständlich muß eine Zeitung, zumal eine große, nicht mit und aus jedem ihrer Artikel sozusagen zentralorganisch mit einer einzigen Stimme sprechen. Im Gegenteil. Einer Redaktion steht ein gewisses Maß an pluralistischer Meinungsvielfalt gut zu Gesicht. Aber wenn man sich diese beiden FAZ-Artikel durchliest, dann wird man doch ein wenig stutzig, so vong Begriff her. Am…


  • The Really Great American Novel

    Vorgestern endlich mit Bleeding Edge fertiggeworden. Sicherlich nicht Pynchons stärkstes Werk, obwohl ich da nicht mehr ganz objektiv zu urteilen in der Lage bin. Apropos Lage: Ich gehe mal stark davon aus, daß der Autor nur nicht auf der Karte unten dabei ist, weil sein bester Roman Gravity’s Rainbow auf europäischem Territorium spielt. Allerdings steckt…