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Was viele unter Pressefreiheit verstehen:
Sich gestern unisono darüber aufzuregen, wie superschlimm es ist, daß @zeitonline in einer langen, einfühlsamkeitsheischenden Reportage Boris Palmer portraitiert und damit seinen kruden bis rechten Ansichten Raum gibt. Und heute munter Links zu zeit.de/ twittern, weil Klimaschutz oder Feminismus gar nicht genug Raum gegeben werden kann.
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very on brand
Für linke Adbuster ergibt sich eine weitere Herausforderung: Die PR-Experten großer Konzerne oder Institutionen reagieren mittlerweile betont gelassen auf die Verfremdungen ihrer Kampagnen. Bundeswehr-Oberstleutnant Marcel Bohnert beispielsweise, ehemals Projektleiter der Bundeswehr-Webserien, sammelt auf seinem Instagram-Account regelmäßig Bilder von Werbetafeln, die von Militärgegnern verändert wurden. »Danke für die Plakatumgestaltung ihr Scherzkekse – damit verschafft ihr uns…
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die »MeToo-Koreanerinnen«
Neues Deutschland berichtet über Proteste, welche der letzte Hornbach-Spot ausgelöst hat: Als ob sie Schweiß alter Männer geil fänden. Stattdessen demonstrierten nach Angaben der »MeToo-Koreanerinnen« in den letzten Wochen insgesamt 21 Frauen 15 Stunden vor Filialen des Baumarkts, etwa in Berlin-Neukölln, und wiesen Vorbeilaufende auf die Diskriminierung hin. So sehr ich in der Sache –…
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Abonnierenschaden
Ich halte Paywalls für einen großen Segen, ihr Wert für die Menschheit ist nicht zu überschätzen. Diese ganze unsägliche Diskussion über Filterbubbles wäre ohne den Irrweg, einfach Gratis-Content ins Internet zu kippen, niemals geführt worden. The Winner takes it all? 🤔 Frage mich, wieviele Digital-Abos wir uns in Zukunft so leisten können/wollen… pic.twitter.com/dA5lPATHEv — Richard…