November 2016

  • Auf der Suche nach LIEBE in Männermagazinen

    Der Illusion von Vollständigkeit halber habe ich heute Morgen die ganzen Frauenzeitschriften von gestern Abend mit dem anderen Geschlecht vergleichen, aber da gibt es gar nicht mehr viel. “Matador” eingestellt, kein “FHM” in Deutschland mehr. Die neuen Magazine “Zeit Mann” sowie “Gala Men” verfügen nicht über einen eigenen Onlineauftritt. Bleiben eigentlich nur drei, soweit ich…


  • Meine 3 Cent

    Ich gebe Nazis Feuer, wenn sie mich darum bitten – für ihre Zigaretten. Ich mache in der Bahn den Platz frei für einen homohassenden Rentner. Ich halte die Aufzugtüren für die Kollegin auf, die ständig “behindert” als Schimpfwort benutzt. Weil ich höflich bin.[1. Ich bin mir bewusst, daß Höflichkeit kein Alleinstellungsmerkmal ist. Auch der seine…


  • Wieder kein Kommentar

    Horizont berichtet über die Allensbach-Studie zu „Relevanz und Glaubwürdigkeit der Medien“. Darin heißt es zum Kommentarwesen: Nicht einmal jeder Fünfte legt großen oder sehr großen Wert darauf online seine Meinung kundzutun. (…) Demnach empfinden 43 Prozent der Befragten die Kommentare im Netz als überwiegend aggressiv, 28 Prozent als unqualifiziert. Debatten werden also jenen überlassen, die…


  • re:sist

    In der The New York Review of Books stellt Masha Gessen sechs Regeln für das Überleben in einem autokratischen Staat auf. Tatsächlich liest sich Trumps Plan für die ersten 100 Tage nach Amtsantritt mit Fortschreiten der Liste immer schlimmer. Umso weiter man runterscrollt, umso entsetzlicher wird es. Das wird richtig scheiße für die Minderheiten in…


  • grund/verschieden

    So mit die ersten Tweets, die ich nach dem Sieg Trumps gestern las, waren die Forderungen nach einen besseren Journalismus. Sie kamen natürlich von Journalisten. Und natürlich lag es nicht an den Reportern und Redakteuren selbst, sondern an den Verlagen, die ihnen aus purem Profitstreben nicht die notwendigen Mittel und Vergütungen bereitstellten. Ich finde diese…


  • Notes KW 44/16

    Nur acht Prozent würden dem Nachwuchs uneingeschränkt zu einer Gründung raten. Mütter sind der Umfrage zufolge etwas aufgeschlossener als Väter, das Gleiche gilt für Eltern von Hauptschülern gegenüber denen von Gymnasiasten. Gefühlt drei Jahre zu spät hat die RP jetzt einen Gründerzeit-Blog “rund um Startup-Kultur im Rheinland.” Good night and good luck. …ohne Blogs wäre…


  • fahrn

    Das, was gemeinhin als “Schauspielkunst” gefeiert wird, ist an den Münchner Kammerspielen ja längst keine Qualität an sich mehr und psychologisches Identifikationstheater eher verpönt. Das postdramatische Diskurs- und Performancetheater, wie Lilienthal es zu etablieren versucht, verlangt nicht mehr den klassischen Schauspieler, der gut sprechen kann und eins-a-wandlungsfähig ist, sondern den “Performer”: den möglichst jungen, möglichst…