drikkes

  • weiter am text

    [View the story “Pech und Schwafel” on Storify] Eigentlich wollte ich diesen Tweet hier in obige Liste packen, aber dann habe ich mich an den @Phrasenpranger erinnert. Und doppelt muß ja nicht sein, deshalb ziehe ich den Kreis enger. Wer also noch andere dieser speziellen, aus zwei Begriffen zusammengezüchteten und mittlerweile zu peststehenden Redewendungen mutierten…


  • alter vor schnödheit

    Nun also auch Sibylle Berg mit einem “früher war alles besser”-Text. Ein Abgesang auf die Intellektualität soll es wohl sein, als ob deren Stimme je viel gegolten hätte. Berg fällt dabei wohl, wie so viele, auf die allgegenwärtige Sichtbarkeit des Banalen herein. Meiner Meinung nach ein bloßes Filterversagen, gepaart mit einer gehörigen Portion Verklärung der…



  • you name it

    Post. So im Briefkasten. Nun gut, ein Wechsel des Stromanbieters zieht solcherlei Papierkram nach sich. Aber was lese ich da auf meiner Schlußabrechnung? Liebe RheinEnergie, wie wäre es, wenn Ihr auf Atomstrom verzichtetet und dafür ein wenig mehr auf regenerative Energien setztet? Werde nämlich das Gefühl nicht los, auf diese Weise wäre man besser für…


  • zwei arten von mensch

    Eine Frau, die sich in der Straßenbahn auf einen besonders mondänen Ausstieg vorbereitet (Sonnenbrille ins Haar stecken, Handtaschenhenkel in der Armbeuge platzieren, so Zeug), beim Anblick der an langwellweiliger Trostlosigkeit kaum zu überbietenden Haltestelle Christophstraße/Mediapark allerdings resigniert durch davonstöckelt. Und dann ist auch noch die Rolltreppe kaputt. Der Graphikdesigner, der einem ständig was von Minimalismus…


  • grimmig again

    Es ist ja nicht so, als wäre das etwas Neues. Gerade habe ich auf dem netzthematischen ZDF-Blog Hyperland von den diesjährigen Nominierten für den Grimme Online Award 2011 erfahren. Über einige der letzten Gewinner habe ich mich bereits aufgeregt. Nur bringt so eine Imnachhineinerei ja nichts, deshalb stänkere ich dieses Jahr einfach schon im Vorfeld,…


  • hosianna

    Ein über neun Jahre alter medienhistorischer Text von Gerald Sammet aus NZZ Folio, dem Magazin der Neuen Zürcher Zeitung, wird plötzlich wieder medientheoretisch aktuell, wenn man das Wort Kugelschreiber durch Internet ersetzt. Aber auch ohne diesen Austausch der Begrifflichkeiten ist vor allem die zweite Hälfte des Artikels äußerst lesenswert. (via)