2023 im Rückspiegel

Am letzten Tag des Jahres trudeln die Rückblickstexte ein. Ich habe heute Vormittag auch nichts zu tun, da kann ich die paar Dinge aus einem für mich persönlich recht ereignisarmen 2023 ruhig mal aufschreiben.

Das ganze Jahr über im Homeoffice gesessen, nur zwei berufliche Kurzausflüge mit je einer Übernachtung: einmal Hamburg, einmal Berlin.

Sind eigentlich nicht die Riesenurlauber, aber irgendwie sind es doch drei Reisen geworden – womöglich Aufholbedarf verspürt: Ostern mit der Familie eine Woche Kroatien, zu Beginn des Sommers mit ein paar befreundeten Pärchen samt Kindern nach Holland, in den Herbstferien für ein paar Tage nur mit dem Sohn nach Barcelona. Die erste Flugreise seit 2019 hat sich schon ein wenig besonders angefühlt.

Kleines Kinohoch im Sommer gehabt, ansonsten wirklich sehr wenig klassisch unternommen: nicht ins Theater, nicht ins Museum, nur ein Konzert (We are Scientists im Luxor) – und auch das nur wegen Einladung auf die Gästeliste. (Hier wirkt die Pandemie immer noch nach und ich glaube nicht, daß es bei mir je wieder das Level davor erreichen wird.)

Ein Spiel der Basketball-WM live in der Lanxess-Arena gesehen. Mehr NBA-Games geguckt als Serien und Filme zusammen. Hat sich zu meinem unersetzlichsten Streaming-Abo gemausert.

Effzeh-Spiele wie gewohnt im Lieblingslokal, wenige verpasst dieses Jahr. Überhaupt oft in der Kneipe gewesen, wenn auch nur auf zwei Feierabendbier oder eine Partie Dart. Aber sowas macht eben eine Stammkneipe aus: keine Verabredung, kein Ausgehen; einfach um die Ecke vorbeischauen, eher wie ein zweites Wohnzimmer. Konsequenterweise auch kein einziges Mal richtig gut Essen gewesen.

Kaum Sport dieses Jahr, weder Tischtennis gezockt noch Körbe geworfen oder aufs Brett gestiegen. Wohl das eine oder andere Kilo zugelegt.

Nicht erst durch das Ende von Twitter weniger im Internet gelesen. Weniger Links in den verschiedenen Timelines? Ich klicke wohl einfach seltener drauf. Der RSS-Reader kompensiert das nicht wirklich, lieber noch eine Partie Blitzschach mehr. Vom Abo der New York Times leidlich Gebrauch gemacht. Buchkonsum wohl relativ konstant auf niedrigem Niveau. (Wobei mehr als eine Lektüre nicht bei Goodreads zu finden ist.)

Erwähnenswert vielleicht noch, daß wir dieses Jahr auf der ersten Hochzeit von Kindern unserer Freunde gewesen sind. Das war es dann aber auch schon mit 2023.

Wünsche allen einen guten Rutsch. Bei uns wird es nachher eine Zusammenkunft im kleinsten Kreis, drei Familien kann man nicht Privatpartie nennen.

2 responses to “2023 im Rückspiegel

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *