At the movies

Diesen Monat dreimal im Kino gewesen. Zuletzt hatte ich eine solche Frequenz wohl vor 20 Jahren, als ich während des Studiums in Bochum mit vielen Film- und Fernsehwissenschaftlern rumhing. Zuerst Spider-Man: Across the Spider-Verse – der Film ist ein würdiger Nachfolger des vor allem in Animationshinsicht bahnbrechenden Vorgängers und ich warte jetzt sehnsüchtig auf den abschleißenden Teil dieser Trilogie.

Nicht nur der Film selbst war gut, auch das Kinoerlebnis. Ich bin mit meinem Sohn hin, ein regnerischer Tag bevor er für fast zwei Wochen zu einer Jugendtreizeit nach Dänemark aufgebrochen ist. Wir haben ein wenig beim Alter geschummelt und die so ohnehin schon preiswerten Karten in dem Sinne upgegraded, daß wir in dem spärlich besetzten Kinosaal des Cinedoms statt unserer gebuchten Parkettplätze zwei feiste Logensessel einnehmen konnten. Die waren echt so luxuriös, wie ich es davor nur aus dem Residenz kannte.

Fritz elf Tage weg, zuhause schnell etwas zu ruhig – da bin ich nach dieser positiven Erfahrung gleich noch zwei weitere Male ins Kino gegangen. Allerdings nicht in den Cinedome im Mediapark, sondern ins Cineplex an den Hohenzollernring; liegt halt verkehrstechnisch für mich etwas praktischer. Zu beiden werde ich jetzt keine elaborierten Reviews absondern, kann man ja ausführlich überall sonstwo lesen. Es sind die Blockbuster dieses Sommers.

Nur so viel: Von Barbie bin ich etwas enttäuscht gewesen. Hat sicherlich seine Momente und ist auch nicht schlecht, ich hatte aber halt mehr erwartet. Oppenheimer hingegen war das erwartete Brett, hat mir sehr gut gefallen. Weiß nicht, ob die doppelte Verschachtelung der Erzählstränge wirklich nötig ist, aber so ist Nolan eben. Stattdessen hätte man womöglich die Atom-Visionen vom Anfang stringenter durchziehen können, so finden sie aber immerhin am Ende ihre entsprechung in den Explosionsbildern. Downey Jr. spielt so offensichtlich auf einen Oscar als bester Nebendarsteller, daß es mich nicht wundern würde, wenn ihn am Ende Damon für seine Generalsleistung bekäme.

Ob ich diese Strecke allerdings anhält? So richtig überzeugt bin ich nicht, mir Asteroid City auf der großen Leinwand ansehen zu müssen. Obwohl der im Odeon heute und morgen quasi bei mir um die Ecke läuft.

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