Nicht mein erstes Büchlein aus der Reihe Digitale Bildkulturen und auch nicht mein letztes – eins liegt noch auf dem Stapel. Dieser Teil der Reihe ist informiert geschrieben, keine Frage, mir jedoch hat er wenig gegeben. Ich verfolge die Thematik wahrscheinlich selbst zu sehr, als daß ich hier wirklich Neues erfahre. Vier Sterne sagen “informiert geschrieben” – das reicht als Empfehlung für Einstiegsinteressierte. Mir kommt das Bemühen um Ausgewogenheit hier und da etwas blutleer vor.
Ich höre mir gerade nebenbei diesen Talk mit der Autorin zur Veröffentlichung an; da wird klarer, woran das Buch in meinen Augen krankt: Nach der historischen Herleitung sind die Ausführungen gefangen in ihrer Aktualität. Durch AI-gestützte Bildbearbeitung bzw. -generierung überschlagen sich quasi täglich die Ereignisse und die Geschichte wird weitergeschrieben. Das Buch muß ja aber irgendwann aufhören.
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