I prefer not to consume

Barbie hat in letzter Zeit einiges richtig gemacht. Ich bin auf Gerwigs Film gespannt, der im Sommer rauskommt. (Um ehrlich zu sein, fand ich sogar die Dreamhouse Adventures im Vergleich zu Paw Patrol oder Feuerwehrmann Sam ganz erträglich.) Auch in Sachen Inklusion und Diversity hat Mattel einiges getan. Was gab es einen Aufruhr, als anläßlich der Moschino-Barbie vor ein paar Jahren zum ersten Mal ein Junge in einem Barbie-Werbespot auftauchte!

Barbie ist anhaltenden Vorwürfen, was für ein Frauen- und Körperideal die Puppe darstellt, mit Rollstuhl-, Transgender- oder Computer-Engineer-Modellen begegnet. Nicht immer mit Erfolg, muß man sagen, ihre Bemühungen wurden mitunter als halbherzig kritisiert. Doch Ironie perlt an Barbiecore-Merch einfach ab.

Alles im Rahmen

Wenn ich jetzt allerdings von der Vorstellung einer Barbie-Puppe mit Down-Syndrom lese, dann denke ich mir: Irgendwann reicht es auch mit der Erschließung neuer Zielgruppen. Natürlich haben alle Menschen – vielleicht die mit Handicap besonders – ein Anrecht auf Teilnahme am kapitalistischen Traum, wenn sie denn wollen. Aber wäre es nicht schöner, wenn eine Gruppe sagen würde, daß sie einfach kein Bock hat, für so ein Wokewashing herzuhalten?

One response to “I prefer not to consume

  1. […] noch das angestaubte Barbie-Image ihrer eigenen Kindheit vor Augen; das Feuilleton hat von den Bemühungen der letzten Jahre wohl kaum etwas […]

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