Diesen Beitrag wollte ich schon lange schreiben. Das Dossier der dieswöchigen ZEIT nehme ich zum Anlaß, es endlich auch zu tun. Dort kann man eine ernüchternde Einschätzung zur Situation der Öffentlich-Rechten Fernsehsender lesen. Reiht sich prima ein in die Todsagungen dieses Mediums, die man täglich – vorzugsweise im Internet – beschlechtachten kann. Dieser Text hier wird leider keine wirkliche Gegenposition dazu einnehmen.
Fernsehen heißt: sich unterhalten LASSEN

Logenplatz
Man schaut sich natürlich nicht jeden Mist an, aber manchmal muß es einfach reichen, durch diese etwas über 30 Sender zu zappen und sich dann für eine Sendung zu entscheiden, weil man auch mal zu faul ist, die Fernsehzeitung überhaupt aufzuschlagen. Weil man zwar ein ganzes Regal voll DVDs hat, aber allein die Entscheidung für eine davon schon zuviel ist.
Fernsehen heißt: darüber REDEN

Empfangsgerät
Die Synchronizität des Gesehenen macht es möglich. So blöd das klingt, beim Fernsehen ist man nie allein. Da kann noch soviel pseudoelitär über die Quote gelästert werden. Und gerade deshalb ist auch das Abschieben qualitativ hochwertiger Sendungen in Spartenkanäle wie 3sat oder arte ein Problem, nicht nur für mich.