Wo wir gerade beim Thema sind:
Found in a 1995 book of "useless" japanese inventions: the selfie stick. pic.twitter.com/FI49ysDp2i
— Tess Rinearson (@_tessr) January 5, 2015
The Oatmeal fragt: Should you buy a selfie stick? Und die Antwort lautet vielleicht ja, wenn Du die Zukunft des Journalismus verkörpern möchtest. Oder auch nicht.
Google Glass ist jedenfalls tot.
Kunst kommt von können. Und weil letztens Museum-Selfie-Tag war, hier ein Zitat von Hans Ulrich Gumbrecht, der sich ein paar lesenswerte Gedanken zum Thema gemacht hat.
Neben dieser unterschwelligen Transformation des Verhältnisses zur Vergangenheit, deren Folgen wir noch nicht abschätzen können, markieren die Selfies speziell eine technologisch erneuerte – und sozusagen “verschärfte” — Version jener Momente, wo Weltwahrnehmung auf die Perspektive und Modalität von Selbstreflexivität umschaltet, das heißt: auf “Beobachtung zweiter Ordnung” (wie Niklas Luhmann gesagt hätte), eben auf Selbstwahrnehmung im Akt der Weltwahrnehmung.
Sich über Selfies lustig machen ist leicht. Aber lieber erst einmal an die eigene Nase fassen. Denn eigentlich sind Selfies Sport
Sonst noch was? Ja: Surprise is the new duckface.
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