Dann kam sie, gab mir meine Ausweise zurück und meinte, ich dürfe ausnahmsweise weiterfahren, müsse aber 25 Euro Strafe zahlen. Das wollte ich gerne machen, schon allein um einen schriftlichen Beleg für meine kriminelle Fehlinterpretation der europäischen Reise- und Niederlassungsfreiheit in Form einer Quittung zu erhalten. Daraufhin änderte die Beamtin ihre Meinung und erließ mir die Strafe. Ich: “Nein, ich bestehe darauf die Strafe zu zahlen.” – “Das können Sie nicht, ich kann selbst entscheiden ob Sie eine Strafe zahlen oder nicht, das sollten Sie als Politiker wissen.” Wusste ich nicht, genauso wie ich nicht wusste, dass ich als Österreicher in Deutschland einen Pass brauche und dass die drittreichste Demokratie der Welt auf der Suche nach syrischen Flüchtlingen spätnachts Passagierzüge stürmen muss, als stünde eine kriegerische Invasion vor der Tür, und hielt mich schön langsam selber für ziemlich doof.
Wie ich heute fremdenpolizeilich behandelt wurde
In Bochum wurde gestern das neue Erscheinungsbild der Stadt vorgestellt. Anders als im benachbarten Düsseldorf gelang es den Verantwortlichen, ein ganzheitliches Konzept auf den Weg zu bringen, das weit über derlei PR- und Kampagnenmaßnahmen hinaus reicht.
Ich lasse diesen Artikeleinstieg auf designtagebuch.de/ mal unkommentiert.
“Wir hätten mehr Rückgrat von Ihnen erwartet. Viele Pegida-Anhänger haben Karten für Ihre Konzerte gekauft. Da hätten Sie etwas mehr Neutralität uns gegenüber zeigen können. Nie sind Sie auf uns zugekommen, um mit uns zu reden.”
Pegida verärgert: Schlagabtausch mit Schlagersänger Roland Kaiser | STERN.DE
Laut einem Facebook-Kommentar ist das zweifelhafte Kunstwerk vor 14 Jahren entstanden. Doch erst die mit Photoshop hinzugefügten Sprechblasen haben das Bild politisiert.
In einem französischen Krankenhaus gibt es ein Bild eines Superhelden-Gangbangs | VICE
So wie esoterische Zwillinge, nur in krass realistisch. Vielleicht würde ich mich selbst mit der Rikscha durch die Gegend fahren. Oder gleich zwei- oder gar viermal klonen und mich selbst mit der Sänfte tragen lassen. Vorteil: Alle Träger wären gleich groß und ich falle nicht aus der Sänfte. Nachteil: Ich muss mich selbst tragen.
Mit Ronald McDonald eventuell im Schwimmbad in Katwijk
Der beste Dschungelcamp-Artikel erschien überraschend im Handelsblatt.
Dass so etwas nicht passieren sollte, regelt eigentlich der Pressekodex. Nur wird der in einigen Redaktionen ungefähr so ernst genommen wie die die Sexualmoral in der katholischen Kirche. Es ist natürlich sehr ehrenwert, sich danach zu richten, aber irgendwie auch weltfremd – jedenfalls, wenn es im Fall der Presse um die Trennung von Werbung und redaktionellem Inhalt geht.
Die verschleuderte Freiheit | Ralf Heimann
… Lungen-Nazis … Gesundheits-Stalinisten …
Neues aus (Rauch-)Verbotsdeutschland | TITANIC – Das endgültige Satiremagazin
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