Regel Nummer 1: I had a blog before you had a blog
Ich habe die hier auf ANGELEGENHEITEN veröffentlichten Artikel nicht zurückdatiert, sondern einfach mit der Verlinkung zu dieser Adresse solange hinter dem Berg gehalten, bis zehn Einträge zusammengekommen sind. Ich hoffe, das reicht für’s Erste.
Wer nicht genug bekommen kann: Okay, das hier ist nicht mein erstes Blog. Unter spuren-formen.blog.de haben ich vor einigen Zeiten bereits etwas literarischere Texte abgelassen. Das ist dann aber irgendwie ausgelaufen.
Regel Nummer 2: Die Blogroll zuerst!
Meine Blogroll findet man nicht hier auf der Seite, sondern am Rande meiner Blogverweigerung. Die finde ich eigentlich immer noch ganz witzig, manchmal kommt der Link sogar noch zum Einsatz. Entstanden ist die Idee bei der Ansicht solcher Twitter-Accounts wie derer von Holm Friebe und Mercedes Bunz.
Regel Nummer 3: Kommentieren ist wichtiger als eigene Artikel
Die meisten Blogs verlinken den Namen eines Kommentators mit seinem eigenen Blog. Massig Platz für Eigenwerbung also. Hol’ dir bei blogcounter und blogstats die meistbesuchten Blogs und misch dich dort in aktuelle Diskussionen ein. Besonders erfolgreich sind hierbei aggressive und radikale Äußerungen sowie Beschimpfungen anderer Kommentatoren, denn jeder wird deinen Namen anklicken um nachzusehen, wer nun dieser Idiot wieder ist. Das bringt Traffic, der natürlich aufgefangen werden muss – deine aktuellsten eigenen Einträge müssen also auf den Ansturm vorbereitet sein. Falls es kein Thema gibt, von dem du wirklich Ahnung hast, benutze Kryptik, um dich interessant zu machen. Einträge mit dem Titel „Wittgenstein hatte Recht!“, deren Inhalt aus drei unzusammenhängenden lateinischen Worten besteht und auf eine japanische Website für Pediküre verweist sind ebenso geeignet wie Fotos, die man auf flickr unter dem Tag „strange“ gefunden und mit „Geschichte wird gemacht“ überschrieben hat.
Danke für den Tipp, werde ich in abgeänderter Form ausprobieren.
Regel Nummer 4: Sei mysteriös und gemein
Endlich mal ein anderer Ansatz, ich dachte schon, das Web 2.0 wäre bis zum Ersticken voll mit Kuschelcontent. Es heißt doch “social” und alle haben sich lieb! Nicht? Konfrontation im Sinne von “even bad news are good news” bringt eben auch Aufmerksamkeit – und die soll ja die Währung der nahenden Zukunft sein.
Über die BILD zu lästern sollte kein Problem darstellen. Da werden einige andere auch noch ihr Phett wegkriegen…
Regel Nummer 5: Stelle technische Fragen
Kein Problem, ich habe vom Programmieren nämlich keine Ahnung, weiß noch nicht einmal, wie man das “wordpress” aus seiner Blog-URL herausbekommt. Falls mir das Design irgendwann tatsächlich wichtig genug sein sollte, dann stelle ich vielleicht auch eine Frage dazu.
Frage an Johnny Haeusler: Muß man die bekommenen Antworten dann auch umsetzen, wird das von den Antwörtern “kontrolliert”? Oder kann es einem im Endeffekt herzlich egal sein?
Regel Nummer 6: Fotos
Da meine “echten” Freunde wenig bis gar nichts mit dem Internet zu tun haben, wird es hier kaum Photos von Ihnen geben. Ich bin über meinen Spinnen-Job am Web klebengeblieben. Ich bin bisher auch erst einmal bei so etwas wie einem “Bloggertreffen” gewesen.
Ja, ich trinke Alkohol, viel.
Regel Nummer 7: Services
Wird erledigt, wenn ich mal Zeit dazu finde. Bei zwei bis drei davon bin ich immerhin schon angemeldet. Das kommt mir alles doch (noch) sehr suspekt vor. Aber irgendwie muß spreeblick.com ja auch groß geworden sein – gute Inhalte hin oder her…
Regel Nummer 8: Verlinke!
Das hat TRISTESSE DELUXE früher schon ganz ähnlich gesehen. (siehe den vorigen Eintrag)
Regel Nummer 9: Stöckchen
Was mache ich denn gerade? Ach ja, auf dem richtigen Weg sein. (Note to myself: “Mehr auf Holzsprüche klopfen.”)
Regel Nummer 10: Misch dich ein
Das ist aber sehr hart ausgedrückt, (Obacht, siehe Regel 8) Johnny! Spinnst Du jetzt komplett?
An die anderen Blogger: Wie seht ihr die Sache?
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