Ein CSU-Bürgermeister versucht, seinen Kokainkonsum mit dem Tod seiner Großeltern zu rechtfertigen? Die Trauerfälle sind über ein Jahr her. Heißt das, er hat seitdem zugekokst Party gemacht? Es ist von einer bedauerlichen Flucht in “exzessive Partynächte” (Plural) die Rede. Wie kann man eine solche “private Krise” einen “schwachen Moment” nennen?
Am widerlichsten allerdings, wie seine Partei diesen Fall von offensichtlich kontinuierlichem Drogenmißbrauch als “persönlichen Fehltritt” herunterspielt, sobald es einen der Ihren betrifft, und ansonsten keinerlei Anlaß sieht, vom Progagieren einer restriktiven Drogenpolitik abzusehen.
Jaja, “gute Arbeit” allerseits. Erstmal einen Monat Gras über die Sache wachsen lassen Auszeit zur Aufarbeitung nehmen, dann geht alles weiter wie zuvor. Wetten wir, daß es gar nicht erst zur Anklage gegen Pardeller kommt oder diese im Laufe des Verfahrens fallengelassen wird?
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