Ich habe das bestimmt schon einmal irgendwo geschrieben, also auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wenige E-Mails nerven mich mehr als die von “Kundenservice”-Abteilungen mehrerer Onlineshops – ja, das ist mir gerade in der Tat zum mindestens dritten Mal passiert – mit der Bitte, die Bestellung doch bitte zu bewerten. Bevor ich die bestellte Ware überhaupt erhalten habe.
Update: Ist mir wieder eingefallen, wo ich das früher schon erwähnt habe. Nach Nike schickt mir nun Eventim eine ebensolche Bitte, dabei sind die Konzertkarten noch gar nicht in meinem Briefkasten. (Ja, ich habe tatsächlich Papierkarten zum überteuerten Versandpreis geordert, weil ich die zweite Karte verschenken werde; das kommt digital einfach nicht so schick.) Es passiert derart oft, daß ich mittlerweile ein Muster dahinter vermute. Wird die Schnelligkeit der Lieferabfertigung chronisch überschätzt? Oder was könnte der Grund sein, diese Reviewbettelei noch vor Abschluß des Geschäfts rauszuschicken – eine Art Erinnerung? Vielleicht fallen die Bewertungen im Vorfreude-Modus positiver aus?
Aus dem Arbeitsleben: Als Dienstleister benutzen wir bei Videocalls natürlich die Software, die der jeweilige Kunde bevorzugt. Ob Slack, Zoom, MS Teams oder Google Meet – alle fragen sie nach jedem Auflegen sofort etwas wie “Wie zufrieden waren sie mit der Audio- und Videoqualität?” Nervt auch.
Aber zurück zur hier spielenden Musik. Was ist eigentlich fragen wollte: Sehen wir uns im März bei dEUS im Stollwerck? Das wird bestimmt ne nostalgisch gute Nummer, sie spielen nur Stücke von den ersten beiden Alben.
Leave a Reply