Post von der KVB bekommen: Ab nächstem Jahr soll das Deutschlandticket Schule 38,00 € kosten. Geltungsbereich hin oder her – das wären dann 75,- Maaaark für eine Dauerfahrkarte, die das Kind zu 90 % dazu nutzt, die drei Bahnstationen zwischen Wohnhaus und Schulgebäude hin und zurück zu fahren. 9 % für Trips in die City oder zu Freund*innen, die außerhalb des Veedels wohnen. Und dann war unsere Heimhaltestelle wochenlang wegen Gleisarbeiten gesperrt. Das alles bei einem immer weiter ausgedünnten Fahrplan.
Meine für Ende des Monats geplante Dienstreise nach Berlin wird “aufgrund intensiver Baumaßnahmen“, die noch bis Mitte Dezember durchgeführt werden, auch länger als gewöhnlich dauern. Aber man soll ja nicht nur über den ÖPNV schimpfen. Zur Abwechslung hier noch zwei schlechte Nachrichten den motorisierten Individualverkehr betreffend:
- Verkehrssicherheit: Verletzungsrisiko für Frauen im Auto ist höher
Weil sie öfter als Männer Beifahrende sind. Und wenn sie selbst am Steuer sitzen, dann meist in einem sparsamen Kleinwagen statt in einem protzigen SUV. - Auto-Unfälle: Verletzungsrisiko bei älteren Fahrern mehr als dreimal so hoch
Weil sie halt nicht mehr so verkehrstauglich sind und Schutzsysteme wie Anschnallgurte und Airbags darauf ausgelegt sind, das Leben jüngerer Menschen zu retten. - Dienstwagen: Staat fördert Verbrenner mit 13,7 Milliarden Euro pro Jahr
Die Studie mag zwar biased sein, aber die bisher kommunizierte Zahl ist definitiv zu niedrig. Und je dicker – und damit höchstwahrscheinlich umweltschädlicher – die Karre ist, desto mehr Subventionskohle gibt es dafür.
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