Die Ankündigung vor ein paar Tagen hatte mich nicht gerade vom Hocker gehauen. Doch jetzt ist Wes Andersons Arbeit für Montblanc da und ich muss sagen, daß mir dieser dreiminütige Werbefilm gefällt.

Kommunikationsprofis wenden bestimmt so Sachen ein wie “zuviele Claims”, “plattes Productplacement”, blabla. Mir gefällt es so auf jeden Fall besser als würde er eine austauschbar emotionale Story erzählen, in der irgendein Schreibgerät eine Nebenrolle spielt, die jeder andere Stift auch ausfülle(r)n könnte und am Ende wird dann noch so verschämt das Logo eingeblendet. Nein, ich mag, daß der Film nicht versteckt, daß es sich um Werbung handelt – für keine andere Marke als Montblanc.
Und Andersons Stil mag man oder eben nicht. Stimmt schon, daß seine letzten Werke nicht mehr – was eigentlich? Ist die Handlung von French Dispatch schlechter als die der Royal Tenenbaums? Liefern (oft) dieselben Schauspieler Jahre später schlechter ab? Wirkt immer derselbe visuelle Ansatz mit der Zeit ermüdend?
Weckt mich bitte trotzdem, sobald Asteroid City auf Netflix verfügbar sein wird.
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