Das ist all die Jahre gutgegangen. Ich nehme nicht für jeden Kaffee eine neue Tasse und ich exe ihn auch nicht siedend heiß, was bedeutet, daß ein Löffel mitunter einige Zeit in meinem bohnigen Wachmacher steht. Ich habe diese Löffel immer als meine Kaffeelöffel begriffen – eigentlich hat sie niemand sonst in unserem Haushalt verwendet. Nicht so krass wie bei einer Thermoskanne, die – wie gut man sie auch zwischendurch spült – nach einer längeren Zeit monocausaler Nutzung nicht mehr für Tee oder Brühe infrage kommt. Was soll man auch sonst mit so kleinen Löffeln anfangen?
Seitdem der Katz da ist, gibt es darauf noch eine andere Antwort als “Kaffee umrühren”: Nassfutter portionieren und zerkleinern. Und ich muß nach etwas über einem Jahr zugeben, daß ich den Kampf um die Tasse verloren habe. Ich nehme jetzt zum Umrühren meines Kaffees die langweiligen Ikealöffel aus der Besteckschublade.
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