Muss man sich dienstleisten können

Es gibt so Kunden, glaube ich, die sich nur deshalb eine vermeintlich progressive Agentur suchen, um zu in Auftrag gegeben neuen Texten superstolz das Feedback „Wir gendern nicht.“ geben zu können. Einfach als Demonstration ihres winzigen Penis’ längeren Hebels. Die schreiben das absichtlich nicht ins Briefing rein und denken sich dabei: “Wenn die mit Sternchen und Unterstrichen ankommen, dann lasse ich die das alles wieder ändern – und sie werden es ohne groß zu murren tun. Denn ich bezahle sie und erst kommt das Fressen, dann die Moral.”

Solche Leute sind zwar arme Würstchen, aber sie wissen wenigstens, warum sie jedes Mal lachen müssen, wenn sie das Wort “Purpose Marketing” hören.

2 responses to “Muss man sich dienstleisten können

  1. Sehr verkehrte Dienstleistungsektorinnen und -sektoren, … drikkes.com/?p=16967

  2. “Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie Asana einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen?” fragt mich meine Project Management Software und ich frage mich, wie ich auf einer Skala von 1 (sehr unwahrscheinlich) bis 10 (äußerst wahrscheinlich) die Antwort: “minimal wahrscheinlicher als meinen Freundinnen und Kolleginnen” eintragen soll.

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  • 💬 Hektor Chantal

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