Was mit Media

Die neue Gucci-Kampagne für die Kollektion “Love Parade” ist draußen. Die mag ich.

Wobei klassische Werber sich natürlich fragen, was an dieser Bilderstrecke “kampagnen”mäßig sein soll. Schöne Menschen feiern eine Party, ein paar davon sind wohl Promis – keine Lines oder Copies, kein Call-to-Action.

Branding nur für Eingeweihte. Gucci-Logos bzw. -Schriftzüge nur auf einigen Kleidungsstücken und Accessoires, nicht auf den Motiven. So ist das halt in der Fashionbranche, besonders im Luxussegment funktioniert Werbung anders, sagen sie.

Es gibt dazwischen aber immer auch produktigere Shots. Und daß die ebenfalls funktionieren, liegt eben am hohen Wiedererkennungswert des Gucci-Looks. Marken müssen kontinuierlich daran arbeiten, daß sie nicht als austauschbar wahrgenommen werden.

Mit solch einer Inszenierung verdient man sich dann eben Earned Media. Selbst wenn die Owned Media dazu unübersehbar den Kampagnenbegriff im Titel trägt.