Ich versuche, mich an die Anordnung der Türschlösser in meinen vorigen Wohnungen zu erinnern. Elternhaus genau andersrum, ist jedoch unten egal, weil kein dicker Türrahmen und genug Platz zu beiden Seiten. Bochumer Wohnungheim absolut keine Ahnung mehr und bei den Wohnungen dazwischen kann ich nur raten – mal mehr, mal weniger begründet.
In welcher Tasche habe ich den Schlüsselbund während meiner Düsseldorfer Zeit getragen? Oder liegt das gar nicht am Haus- bzw. Wohnungsschlüssel? Könnte der Grund für die Seitenwahl auch der Chip für einen früheren Bürodrucker gewesen sein oder der Kauf eines neuen Fahrradschlosses? Eher nicht. Womöglich sind die Schlüssel aber gar nicht deshalb in meiner linken Hosentasche gelandet, weil sie selbst dann praktischer zu benutzen sind, sondern sie sind dorthin gewandert, weil mich etwas anderes mein gesamtes Hosentaschen-Setup ändern ließ.
Hosentaschen-Setup?
Ja klar, kennen sicher viele. Welche Jeans ich auch trage, deren Taschen enthalten immer dasselbe – zumindest seit einem Dutzend Jahren hat sich da nicht wirklich etwas geändert: Vorne links eben Schlüsselbund und dazu ein Feuerzeug, hinten rechts das Portemonaie, vorne rechts das Smartphone.
Und da fällt mir ein, daß dies nicht immer so gewesen ist. Ich erinnere mich deutlich, daß ich meine ersten Handys stets in der Arschtasche getragen habe. Ich weiß aber nicht mehr, ob es die linke oder rechte gewesen ist. Ist wahrscheinlich drauf angekommen, was ich damals häufiger benutzt habe – das noch nicht internetfähige Phone ohne Bezahlfunktion oder die Brieftasche. Schließlich greife ich als Rechtshänder viel leichter in die Tasche auf der rechten Pobacke.
Was ich definitiv noch weiß: Mit dem Kauf meines ersten iPhones ist das Ding in der vorderen rechten Hosentasche gelandet. Ob es damit den Schlüsselbund nach links verdrängt hat oder der schon vorher dort gewesen ist, daran kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern.