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Seltsammmlerstücke // This document is strictly confidential. Denn eigentlich wollte ich gar nicht wissen, was Elena Lange so macht, wenn sie sich nicht zur Frontfrau stellisiert. Von der neuen Platte erwarte ich dann auch einfach nicht viel. Und was soll ich hier erzählschreiben von früheren Tollfindereien wie etwa einem Konzert von Parole Trixi in verdammtnochmal Remscheid.

Ich bin mit einem damaligen Kumpel, dessen Cousine in dieser Kapelle oder der Vorband TGV ein 4 bis 6seitiges Zupfinstrument gespielt hat, von Bochum aus hingefahren. Ganz so genau weiß ich das gar nicht mehr, denn in diesem Provinzjugendheim ist während des Gigs wenig los gewesen, also haben L. und ich den Mädels im Backstagebereich das Bier weggesoffen. Eigentlich kann ich mich, was diesen Abend betrifft, nur noch an die Präsenz von Elena Lange erinnern.

Oder das eine Jahr (2004?), als Frank Castorf Intendant der Ruhrfestspiele gewesen ist. Jedenfalls hat es dort Schorsch Kameruns Show The Golden Age Of Punk And Working gegeben, in der Elena Lange neben Sepp Bierbichler auf der Bühne gestanden hat. Ein zweites Mal hat es ja nicht gegeben. Castorf ist damals nach nur einer Runde als Festspielchef in Recklinghausen geschasst worden. Schade.

Nein, von Fukui erwarte ich wirklich wenig Heldenhaftes.

Die Verrummelsnuffisierung weiter Teile Ostarschiens schreitet rapide voran. Restholz auf dem Posten. Bettbezügigkeiten, Haare und Wunden offen. “Sie könnten mal Computertomographie 2.0, wegen Vernetzung und so.” Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?

Shelley Jackson has invited participants to have one word (in classic book font) tattooed anywhere on their bodies. That word will be from the story titled Skin, and the full text of the story will never be published. It’s up to the participants to find each-other and compile the story, if they’re so interested. Less than 2 months after putting out the call for participants, nearly 1800 have already signed up. The piece has 2,095 words.

via // Wenn man sich den Witz mit der blassen Hautfarbe und dem schwarz auf weiß geschrieben spart, dann kommt man auf ein paar anschlußfähige Gedanken zu medialer Halbwertzeit zwischen “Das Internet vergisst nie.” und “Nichts ist so uninteressant wie die Zeitung von gestern.” Aber da haben sich schon schlauere Leute als ich den Kopf drüber zerbrochen. Auf jeden Fall ist stets Vorsicht geboten, denn bloß weil etwas gedruckt wird, ist es noch lange nicht wahr.

Ausgelutschte Hitlervergleiche – siehe auch: “dumm wie Brot”; Selbstverständnis in Anführerzeichen. Aber kann ja nicht jeder so clever sein. Deine stufenlose Treppenhäuslichkeit hat Musik getippt.