Ein altgedienter Feuilletonist bekommt das Angebot, den rechten Verleger Hantz Thor-Teutscheymer zu treffen. "Kommen Sie alleine", sagte Thor-Teutscheymer bevor er sein Telenorma-Wählscheibentelefon auflegte. Der Journalist ahnt nichts Böses als er sich auf den Weg macht.
— Gabriel Yoran (@GabrielBerlin) September 5, 2018
Auf dem Weg dann mysteriöse Ereignisse. Die Uhr im Volvokombi beginnt immer schneller rückwärts zu laufen, je näher der Journalist Schnellroda kommt. Nebelschwaden kommen auf. „Ich kann beim besten Willen kein Hakenkreuz entdecken“, denkt der Journalist und fährt zügig weiter.
— Gabriel Yoran (@GabrielBerlin) September 5, 2018
Am Ortseingang von Schnellroda parkt der Journalist sein Auto. Der Ort sieht aus als sei die Zeit stehengeblieben. Er betritt einen Kaufladen, der Kalender an der Wand zeigt: November 1932.
— Gabriel Yoran (@GabrielBerlin) September 5, 2018
„Hantzens Hof? Da kommen Sie gerade recht. Da ist heute Abend ein großer Empfang!“
Totale auf das Dorf, die Drohnenkamera senkt sich langsam über dem Hof, in den eine Fahrzeugkolonne einbiegt. Fahnenspalier, Horst-Wessel-Lied. Der Limousine entsteigt: Hitler.— Gabriel Yoran (@GabrielBerlin) September 5, 2018
Der Journalist verlässt den Kaufladen, den Kalender sieht er nicht. Schnitt. Thor-Teutscheymer begrüßt Hitler per Handschlag.
[Abspann]
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