Die Werbung wird einfach mit ähnlichen Motiven gekapert – was ganz gut funktioniert hat, weil die Verleger zwar per Print, auf Plakaten, im Kino und vereinzelt sogar online geschaltet haben, aber Social Media außen vor geblieben ist.
Apropos Werbung: hier mein Lieblingsmotiv der freigeschriebenen Kaperkampagne gegen miese Bezahlung. Silke Burmester ist sich zu fein für Werbung.
Nun ist Burmester seit einigen Tagen wohl keine “freie Journalistin” mehr, wie vermeldet wird heuert die ehemalige Medienkolumnistin der TAZ ausgerechnet bei Axel Springer an. (Allerdings nicht festangestellt, s.u.) Der Umstand, daß sie die redaktionelle Verantwortung der dort erscheinenden Zeitschrift DIE DAME übernimmt, ist ihr immerhin eine sich recht windende Erklärung in eigener Sache wert.
Aber für mich entscheidend ist die Möglichkeit, eine Situation – zumindest temporär – verlassen zu können, die zusehends perspektivlos wird.
Ach ja, das liebe Geld. Silke Burmester ist sich nicht zu fein für Springer. Anscheinend zahlen die besser als die Werbebranche.
Update 14:26
Die Klarstellung hier kam als Antwort. Danke dafür.
Ich bleibe auch @Freischreiber erhalten. Denn ich bin bei Springer nicht angestellt, sondern leite das Heft als Freie. Der Vertrag ist auch zeitlich begrenzt. Ist das Heft fertig, sehe ich weiter.
— Silke Burmester (@SilkeBurmester) January 12, 2018
Ich bin mir nicht zu "fein" für die Werbung, sie entspricht nur nicht dem eigentlichen Tätigkeitsfeld einer Journalistin. Weil es aber manchmal nicht anders geht, habe ich auch PR gemacht. Auch bleibe ich freie Journalistin. Mein Vertrag bei Springer ist ein Werkvertrag. https://t.co/46fo1AxpNi
— Silke Burmester (@SilkeBurmester) January 12, 2018
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