Da kommt einem natürlich die Episode aus Krachts Faserland in den Sinn, in welcher der Freund des Protagonisten behauptet, es gäbe heutzutage nichts Subversiveres als das affirmative Tragen von T-shirts mit Firmenlogos darauf.
Was mich wiederum an eine Idee zur letzten Fußballsaison erinnert hat: Ich wollte 18 T-shirts designen, eins für jeden Bundesligaverein. Sie sollten den Trikots einzig von der Farbe her nachempfunden sein, sonst aber in keinster Weise an den jeweiligen Club denken lassen – keine Wappen, keine Namen, keine Rückennummern. Mit einer Ausnahme: der Schriftzug des Sponsors wäre genau so zu lesen wie auch auf der Brust der Profis.

Diese 18 Shirts hätte es dann in einem eigenen Shop bei Threadless oder Spreadshirt zu kaufen gegeben. Als alberne Kritik zu den kapitalistischen Auswüchsen des Fußballzirkus’ war mir das als Nicht-Designer dann aber doch zu aufwendig.
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