Wenn ich jetzt anfangen würde, im Internet Würmer für Angler zu verticken, sodass ein paar alte Lädchen dichtmachen müssten, dürfte ich im Valley wahrscheinlich auch behaupten, ich hätte die Welt verbessert. Überall sonst würde man mich auslachen.
Alard von Kittlitz kotz sich in der Zeit genau darüber aus – in Frage der Perspektive, die ja immer nur einen Bildausschnitt darstellt. Spindoktoren würden wahrscheinlich behaupten, es sei alles eine Frage der richtigen PR. Und da ist momentan ein Feld echt angesagt.
Big companies love to say how committed they are to diversity, since it's the only social cause that costs nothing to pretend to care about.
— Existential Comics (@existentialcoms) February 18, 2017
Die neoliberale Denke geht da sogar noch einen Schritt weiter. Diversity wäre nicht nur lästige Gesellschaftspflicht und mehr als nur moralische Abschreibungsmöglichkeit. Sie sei nicht nur relativ billig zu haben – im Gegenteil: Vielfalt wird als Wettbewerbsvorteil deklariert.
Da ist unter bestimmten Prämissen sicher was dran. Als Gegenbewegung könnte man aber auch erst einmal den Wikipedia-Artikel zu Intersektionalität lesen.
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