Was von den Journalismus-Ambitionen von stern.de übrigblieb

Erinnert sich noch jemand an das »Schweigen« auf der Stern-Startseite vor zehn Tagen anläßlich »des Leids der Menschen in Aleppo«? Nicht schlimm, ist ja in Internetzeitrechnung eine Viertelewigkeit her. Falls Euch der Schweigetext nicht mehr präsent ist, dann könnt Ihr ihn auf diesem Screenshot nachlesen. Ich kann den Text hier leider nicht zitieren, weil mir sonst das kalte Kotzen kommt.

Vielleicht liest der eine oder die andere dort noch einmal die hehren Ansprüche nach. Und vergleicht sie dann mit den Artikeln, die der Stern in den letzten Tagen so online gestellt. Spoiler: Nachrichten aus Aleppo tauchen da nicht allzu viele auf. Die nachfolgende Liste bedient sich nicht beim Panorama-Ressort, sondern geht quer durch die in der Navi aufgezeilten Rubriken.

Meine Suche nach Aleppo ergibt immerhin 806 Treffer auf stern.de – die erste Seite der Suchergebnisse liefert allerdings keinen einzigen für Oktober.

Der Vollständigkeit halber: Auf den Social-Media-Accounts des »von Gruner + Jahr betrieben Angebots« (Impressumssprech) sieht es ganz genauso aus. Posts wie beispielsweise diese:

7 responses to “Was von den Journalismus-Ambitionen von stern.de übrigblieb

  1. “Alfred Neven DuMont hatte stets zwei Feinbilder: Springer und die andere Rheinseite.”

    Mentions

  • 💬 Stephan Vollert
  • 💬 Stern und (seriöser) Journalismus? Bislang dachte ich, dass sich das gegenseitig ausschließt.
  • 💬 drikkes
  • 💬 Hektor Chantal

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