Interessant ist es allerdings, wenn man es mit dieser denkwürdigen Ausgabe vergleicht, erschienen vor beinahe genau zehn Jahren. In Netzzeitrechnung also mehr als eine halbe Ewigkeit. Von der digitalen Selbstermächtigung zur abgefuckten Eigenverantwortlichkeit hat sich die Debatte einmal komplett um 180° gedreht.
Wind und Gegenwind, Ping und Pong: Scheinbar hat das hin & her, für & wider Methode. Heute pro, morgen contra und übermorgen stehle ich der Jornalismuskönigin ihr Qualitätskind. Zumindest legt das dieser mir gerade in die Timeline gerauschte Tweet nahe.
I guess that answers that. pic.twitter.com/2OzP2B3mqY
— You Had One Job (@_youhadonejob1) September 26, 2016
So eine Nebeneinanderstellung hatte doch letztens auch jemand für Spiegel-Cover gemacht. Praktischerweise allerdings mit dem deutschlandtypischen Kniff, daß sich in den letzten 30 Jahren nichts verändert hat. Thema “der unbekannte Nachbar” oder so, damals Gastarbeiter und jetzt Flüchtlinge, vielleicht auch erste Asylwelle in den 90ern. Finde ich aber leider nicht mehr.
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