Wenn es das Fernsehen nicht gäbe, wäre Donald Trump überhaupt nicht nominiert.
Das hat Jimmy Kimmel bei der Verleihung der Emmys Awards 2016 gesagt. So aus dem Zusammenhang gerissen (ich habe die Veranstaltung nicht verfolgt) klingt es vordergründig wie ein Vorwurf an die gesamte anwesende Fernsehbranche, ein Stück weit sogar wie Selbstkritik. Vielleicht hat der Late-Night-Talker aber auch nur FOX gemeint. Egal. Was der Satz eigentlich aussagt, ist die trotzige Versicherung “TV ist noch relevant.”
Wo doch die ganze Welt von post-fact politics in Zeiten des Internets spricht. Äh, schreibt. Oder eben vloggt, snappt, was weiß ich. (Was allerdings jeder weiß, ist, wie das Brexit-Votum nach gut gemeinten Ratschlägen aus Deutschland ausgegangen ist.)
Übrigens finde ich im Vergleich zu Barack Obama damals den sonst allseits bejubelten Auftritt von Hillary Clinton bei Between Two Ferns With Zach Galifianakis eher mau.
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