In diesem Text von Wolfgang Ullrich wiederum steht ziemlich am Anfang das Zitat
Ein Kulturkritiker bezeichnet die Selfie-Stange als „Erektionshilfe für Narzissten“.
Ohne Quellenangabe und nur echt mit dem Binde-Strich. Aber Ullrich schreibt von sich selbst ja auch in der dritten Person und glaubt, es hieße der Blog.
Auseinandersetzung mit diesem Artikel ist ausdrücklich erwünscht. Und weil push das neue pull ist, hat die Marketingabteilung der Kunsthalle folgerichtig nicht einfach zu einer Blogparade aufgerufen, sondern bei verschiedenen Leuten Blogbeiträge angefragt. Oder Initialposts angeregt, wie es an anderer Stelle heißt.
Karlsruhe ist weit, weshalb ich wohl erst einmal zum Ego Update ins NRW-Forum Düsseldorf gehe. Die haben haben statt eines Ausstellungskatalogs gleich eine – oho! – begleitende Publikation. Die werde ich mir nicht kaufen. Nur weil sie Publikation heißt, kostet sie nämlich gleich 30 Euro. Das sind gleich 60 Mark. Das ist mir zu teuer. Und meinem Ego auch.
Beim Thema Museen und soziale Netzwerke verwendet Monopolistin Anika Meier übrigens zwei Mal das Wörtchen »ausbaldowern«. Als ob Instagram die Lösung von allem wäre.
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