Notes KW 48/15

Bislang konnten vielbeschäftigte Göttis je nach Geschlecht der Patenkinder ein Geschenk suchen. Doch «Toys’R’Us» macht ihnen nun einen Strich durch die Rechnung.

«Toys’R’Us» schafft die Geschlechter ab | Wie der Schweizer Blick auf die Idee kommt, “Spielzeug kaufen werde schwieriger”, wenn sich das in Zukunft neutrale Angebot doch eigentlich verdoppele, ist mir wirklich schleierhaft.

„Die meisten der Katzen-Spam-Opfer haben keine Ahnung, wer Snowden ist“, vermutet der Programmierer. Aber vielleicht bestehe die Hoffnung, dass sie nachforschen, wer sich hinter diesem Namen versteckt – und was der junge Amerikaner für sie getan hat.

WIRED Germany über eine etwas ungewöhnlichere Variante des Datenschutz-Aktivismus.

Von Seiten der französischen Polizei heißt es jedoch mittlerweile, dass sich ein Attentäter neben Boulahcen in die Luft gesprengt habe, wodurch ein Teil des Körpers der Frau durchs Fenster geschleudert und sie ebenfalls getötet wurde.

Die angebliche Selbstmordattentäterin von Saint-Denis lebt ahnungslos in Marokko | Motherboard

Das schon etwas zerzauste Tier läßt immer noch gelegentlich „Fuck Hitler“ und „Fuck the Nazis“ hören, jeweils in der Stimmlage Churchills. Der ehemalige Premier hatte den weiblichen Papagei „Charlie“ 1937 gekauft und sofort begonnen, ihm Flüche beizubringen. Das Weibchen ist heute vermutlich der älteste lebende Vogel in Großbritannien.

Großbritannien: Winston Churchills Papagei schimpft bis heute über die Nazis – Gesellschaft – FAZ

Wissenschaftlich ausgedrückt, macht Psyware eine formalquantitative Analyse von Sprache. Die Software misst zum Beispiel Satzlänge und positive und negative Wortwahl, oder sie misst, wie oft jemand Wörter aus einem bestimmten Wortfeld oder bestimmte Wortarten verwendet. Der Inhalt dessen, was jemand sagt, spielt indessen überhaupt keine Rolle.

Software erkennt Persönlichkeit mit Sprachanalyse – FAZinierend.

Doch auf den zweiten Blick muss man leider von halbherziger Barmherzigkeit sprechen. Denn wenige Tage nach seinem Schock-Besuch ließ Zdarsa gut gelaunt verkünden, im Dom werde nun ein neuer Altar für 300 000 Euro errichtet.

Seit wann benutzt die Süddeutsche Zeitung denn Bild-Vokabeln wie “Schock-Besuch” (nur echt mit dem Binde-Strich)?

Die Einheit und Autonomie des Subjekts sind eine Illusion, die sich unter genauer Beobachtung in nichts auflöst. Auch Androiden träumen, wenngleich von elektrischen Schafen, und wenn ich denke, dass ich dächte, sollte ich mich besser fragen, wer mir diesen Unsinn eingeredet hat.

Und noch einmal die FAZ: Claudius Seidl wird anläßlich der Serienumsetzung von Dicks “The Man On The High Castle” etwas grundsätzlicher.

3 responses to “Notes KW 48/15

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  • 💬 Hektor Chantal

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