Modemmarken sind die Speerspitze dieser Entwicklung, besonders nicht gerade lebensnotwendige Luxusartikel leistet man sich vielleicht eher nebenher, wenn man sie nicht sofort und auf einen Schlag bezahlen muß. Kein Wunder also, daß Fashion-Brands die Implementierung solcher Services als Marketinginstrument begreifen, senkt das Anbieten doch bei vielen die Kaufschwelle. Klarna, Afterpay et al. wiederum tun momentan viel, um nicht nur ihre Userzahlen, sondern in erster Linie ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Warum?
In 2019, payments-related companies accounted for $12 billion of the total $40 billion in financial tech funding in 2019, tripling in the last five years.
Stimmt das wirklich? Die entscheidende Frage ist wahrscheinlich, was alles zu “financial tech” dazugezählt wird und was nicht. Aber mehr als ein Viertel investiert in verschleierte Kreditanbieter finde ich schon ziemlich erschreckend. Das hat für mich nichts mehr mit digitalem Fortschritt zu tun. Wenn man dann noch im Artikel liest, daß vor allem junge Leute darauf anspringen, sortiert man diese Entwicklung irgendwo zwischen convenienter Schuldenfalle und Abzocke as a Service ein.
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