literatur

  • Bein armputiert

    Lese derzeit auf dem Smartphone mehr “Bücher” als etwa meine gespeicherten Instapaper-Artikel. Nach dem halben SuKuLTuR-Katalog nun Das Ende von Eddy. Derweil stapelt sich zuhause das Papier bzw. verknickt im Rucksack. “Bunte als Gleitmittel und Tag für die erschlafften Buntschriftsteller und die grauen, verhärmten, eines Erfolges harrenden, oder auf Erklärung von oben spekulierenden Betriebsheinis mit…


  • The Hals, my friend, is wendin’ in the wind

    Selbstverständlich muß eine Zeitung, zumal eine große, nicht mit und aus jedem ihrer Artikel sozusagen zentralorganisch mit einer einzigen Stimme sprechen. Im Gegenteil. Einer Redaktion steht ein gewisses Maß an pluralistischer Meinungsvielfalt gut zu Gesicht. Aber wenn man sich diese beiden FAZ-Artikel durchliest, dann wird man doch ein wenig stutzig, so vong Begriff her. Am…


  • The Really Great American Novel

    Vorgestern endlich mit Bleeding Edge fertiggeworden. Sicherlich nicht Pynchons stärkstes Werk, obwohl ich da nicht mehr ganz objektiv zu urteilen in der Lage bin. Apropos Lage: Ich gehe mal stark davon aus, daß der Autor nur nicht auf der Karte unten dabei ist, weil sein bester Roman Gravity’s Rainbow auf europäischem Territorium spielt. Allerdings steckt…


  • Endlich Mutterwitz mit Niveau

    Mein Humor ist ja eher einfach gestrickt. Auch nach wochenlangem Folgen von @CNNyourMom kann ich noch über diese Verballhornung von Schlagzeilen lachen. Da dachte ich mir: »Kann ich auch.« Und mit einem kleinen Dreh trotzdem noch mit meiner humanistischen Bildung protzen. Auf der Suche nach Deiner verlorenen Mudda Deine Müdda Karamasow Glanz und Elend Deiner…


  • überlesungen

    Dieses zum Teil aggressive Lesen ist wesentlich daraus entstanden, daß ich mich halt unglaublich geärgert habe über so Literatur-Lesungen, das Glas Wasser und so, und dieses Raunen, dieses absolut Asexuelle. Das ist ja eine Unverschämtheit der Sprache gegenüber. Manchmal muß man bei Lesungen einfach erstmal mit dem Abräum-Hammer drangehen. Thomas Kling, Das brennende Archiv, Suhrkamp…


  • Lesestoffel

    Eine gute Ergänzung zu dem noch ziemlich frischen “Ich lese gerade”-Widget in meiner Sidebar sind die Fragen, auf die ich eben im letzten Blogpost bei dondahlmann.de/ gestoßen bin. Also habe ich mal so auf die Schnelle geantwortet: 1. Das Buch, das du zurzeit liest Douglas Coupland, Generation A 2. Das Buch, das du als nächstes…


  • Extrablablablatt!

    Abgestaubt ist anders // heise.de/ bringt ein längeres Interview mit dem “Literaturwissenschaftler Stephan Resch über den Einfluss von Drogen auf Werk und Leben von Schriftstellern”. Anlaß ist selbstredend ein von ihm verfasstes Buch namens Rauschblüten. Dabei nur die Klassiker der Selbsterfahrungsliteratur abzuhandeln, ist beileibe kein Kunststück. Aber da spricht wohl zu sehr der Germanistikstudent aus…