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… und die heiligen drei Zeitleser
Bei dem Zeittext Maria und Josef in Neukölln, der mir gestern mehrmals in die diversen Timelines gespült worden ist, bekomme ich das kalte Kotzen. Letztes Jahr, als die beiden Journalisten durch Frankfurts Speckgürtel getourt sind, bin ich noch Abonnent dieser Wochenzeitschrift gewesen. Solch eine gefühlige Vorweihnachtsschreibe hat mir wieder vor Augen geführt, warum ich die…
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überlesungen
Dieses zum Teil aggressive Lesen ist wesentlich daraus entstanden, daß ich mich halt unglaublich geärgert habe über so Literatur-Lesungen, das Glas Wasser und so, und dieses Raunen, dieses absolut Asexuelle. Das ist ja eine Unverschämtheit der Sprache gegenüber. Manchmal muß man bei Lesungen einfach erstmal mit dem Abräum-Hammer drangehen. Thomas Kling, Das brennende Archiv, Suhrkamp…
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Alles über meine Butter
Aber: allen gefiel das, überall kam der neue Egostil gut an, bei der Bild-Zeitung genauso wie bei der Taz. Die Phantasie an die Macht, hatte es eben erst geheißen, jetzt waren die Protagonisten dieser einstigen Aufstandsparolenjugend real an die Macht gekommen, noch in Bonn waren Schröder und Fischer, der Turnschuh-Fischer, der blitzschnell zum Dreireiher- und…
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den leo machen
In Ausgabe Nr. 2/2012 der Zeit Leo, einem “neuen Magazin für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren”, werden mehrere Kinder zu ihrem Verhältnis zu Ordnung befragt. Die beiden unten abgebildeten Interviewopfer sind nicht die einzigen Auskunftgeber, andere artikulieren immerhin so abstruse Worte wie “Spielzeug” oder faseln etwas von einer abwegigen Einrichtung namens “Freizeit”. Aber trotzdem…
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Gib hier den Titel an
Das Beste an diesem unsäglichen Brief der Tatortschreiber ist ja, daß sie glauben, durch ihre Arbeit dabei zu “helfen (…), die ideelle und materielle Zukunft einer postindustriellen Bundesrepublik auch international zu sichern.” Da muß man dann auch gar nicht mehr viel zu sagen. Nicht, weil der Beitrag auf seine Weise kaum konstruktiver ist als der…