Weiter am Text // Neben der weniger literarisch angelegten Twitkrit gibt es ja einige Bestrebungen, das Phänomen Twitter kuturell aufzuwerten, aber irgendwie entzieht es sich in seiner Angreifbarkeit doch stets diesen Versuchen. Der Twitterstrand ist mittlerweile wieder eingemottet. Der Großteil der 283 eingereichten Kurzgedichte zum Twitter-Lyrik-Wettbewerb ist von der Qualität her doch eher bescheiden gewesen. Und auch der neueste Artikel zum Thema Roman auf freitag.de/ macht die Sache nicht besser.
(Die Liste folgenswerter SchriftstellerInnen auf unser aller Lieblingsmicrobloggingdienst schenke ich mir an dieser Stelle.)
Zitat des Tages:
Sollen doch die Herrn Verleger ihre eigene Suchmaschine bauen.
Auf faz.net/ meldet sich Hubert Burda himself mit einem langen Artikel zum Thema zu Wort.
tagesspiegel.de/ liefert eine gar nicht mal so “kleine Einführung in die Ideologie des digitalen Freibeutertums” – lesenswert.
ksta.de/ berichtet – wenig überraschend – sehr positiv über ein Projekt, bei dem Schulen und der Kölner Stadtanzeiger zusammenarbeiten. So löblich das Ziel, Schüler zum Lesen (vor-)tagesaktueller Nachrichten zu bringen, auch ist: Für mich ein Fall von Print-Lobby, obwohl zisch (Zeitung In SCHule) interessanterweise von netcologne präsentiert wird.
diepresse.com/ zur Instrumenta- und damit Kommerzialisierung von Flashmobs.
Dieter Rams hält nicht viel vom Crowdsourcing.
Zum Schluß: ein “gelbes Warndreieck“.
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