die »MeToo-Koreanerinnen«

Neues Deutschland berichtet über Proteste, welche der letzte Hornbach-Spot ausgelöst hat: Als ob sie Schweiß alter Männer geil fänden.

Stattdessen demonstrierten nach Angaben der »MeToo-Koreanerinnen« in den letzten Wochen insgesamt 21 Frauen 15 Stunden vor Filialen des Baumarkts, etwa in Berlin-Neukölln, und wiesen Vorbeilaufende auf die Diskriminierung hin.

So sehr ich in der Sache – selbstverständlich ist der Spot rassistisch – auch zustimme: Wieso muß sich Werbekritik von außerhalb der Branche immer derart daneben anhören? Werden nur die ungelenksten Formulierer für dieses Thema abgestellt oder geht jeder dieser Artikel noch durch eine stalinistische Gesinnungsprüfung? Und in der Überschrift hat ND das “weiß” vergessen.

Wahrscheinlich liegt es daran, daß z.B. Baumarktpressesprecherinnen noch größeren Bullshit verzapfen:

Dass wir uns für eine fiktive asiatische Stadt als Schauplatz entschieden haben, hat einen einfachen Hintergrund: Um die möglichen Folgen einer weiteren Verstädterung zu zeigen, spielt der Spot in der Region mit der größten Hochhäuserdichte.

Unter dem Menüpunkt Fähnchen-im-Wind Aktuelles entblödet sich Hornbach auch nicht, eine Unterseite namens Unsere Haltung einzurichten. Ist es denn wirklich so schwierig, uneingeschränkt einzugestehen “Dieses Mal haben wir Scheiße gebaut. Sorry”?

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